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die WATER MEM brantechnik (MBR-Technik)

Wie es unser Firmenname bereits vermuten lässt, liegt der Fokus unseres Unternehmens auf Membranverfahren, wie sie z.B. bei Membranbelebungsanlagen (MBR) als alternatives Verfahren zur konventionellen Abwasserreinigungstechnik zum Einsatz kommt.

Das klassische Verfahrenskonzept besteht aus Belebungsbecken und der Nachklärung, in der belebte Schlamm durch Sedimentation vom gereinigten Abwasser abgetrennt und in das Belebungsbecken zurückgeführt wird. Aufgrund des Sedimentationsverhaltens des belebten Schlamms ist der Trockensubstanzgehalt in konventionellen Anlagen begrenzt und der belebte Schlamm kann nur unvollständig abgetrennt werden, so dass pathogene Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Parasiten in den Ablauf und somit in die Oberflächengewässer geraten.

Im Unterschied zu konventionellen Abwasseranlagen wird bei Membranbelebungsanlagen das Belebungsbecken mit einer Membranfiltration zur Trennung von Wasser und belebten Schlamm kombiniert. Dabei wird die Nachklärung durch eine Membranfiltration substituiert. Die Konzentration der Biomasse in der Belebung ist nicht mehr von dem Sedimentationsverhalten in der Nachklärung abhängig, und kann damit gegenüber konventioneller Verfahrenstechnik erheblich gesteigert werden, so dass hohe Feststoffgehalte im Belebungsbecken erzielbar sind.

 

Die eingesetzten Ultrafiltrationsmembrane halten, dank einer Porengröße von lediglich 0,03μm, Feststoffe und pathogene Keime zu 99,99% zurück!

 

Durch den Wegfall der Nachklärbecken als auch durch die Steigerung des TS-Gehaltes können Platzeinsparungen realisiert und die Anlagen bei deutlich besserer Ablaufqualität erheblich kompakter gebaut werden. Die bei konventionellen Verfahren notwendige Hygienisierung mittels Chemikalien oder UV-Strahlung entfällt bei der MBR-Technik.

 

Membranverfahrenstechnik stellt zusätzlich eine unüberwindbare Barriere gegen Mikroplastik dar! Mikroplastik belastet leider immer stärker unsere Flüsse & Meere. Mikroplastik ist Bestandteil vieler Produkte des täglichen Bedarfs. Es gelangt über unser Abwasser in Kläranlagen. Verfügen die Kläranlagen über keine nachgeschaltete Membranfiltration, wird Mikroplastik, zusammen mit dem gereinigten Abwasser, 1 zu 1 in die Umwelt abgeleitet, wo es z.B. von Fischen aufgenommen wird. 

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